Unser erster Tag in Palästina

Unser erster Tag in Palästina

17. Mai 2016

Wiedersehen mit Jugendpfarrer Ashraf Tannous

Nach einem weiteren halben Tag mit viel Organisation und Planung haben wir mittags endlich wieder unseren alten Partner/Freund (!) Ashraf Tannous getroffen. Bei Falafeln, Shawarma und Softdrinks wurde sich intensiv ausgetauscht ĂĽber die spannende kommende Woche, die Partnerschaft und die Situation im Land.

 

Dabei redeten wir auch über die Messerattacken, die in jüngster Vergangenheit stattfanden und die grausam und traurig sind.  Es wurde auch deutlich, dass die Gefahr, dass sich palästinensische Jugendliche radikalisieren, unter den gegebenen Umständen sehr hoch ist.
 

Von Ashraf haben wir erfahren, dass sich die jugendlichen Kirchenmitglieder distanzieren und in der Gewalt keine Lösung sehen.


Danach  hat uns ein kleiner Abstecher nach Bethlehem aber auch wieder die lebendige und offene Seite der Palästinenser erleben lassen, in der wir uns mittlerweile schon so wohl fühlen und die wir zwischen Geburtskirche und Marktgewühl in vollen Zügen genießen konnten.
Am Abend wurde wieder reflektiert und unser Plan fĂĽr die Woche weiter perfektioniert.

Anna-Lena

Salam und Shalom

Salam und Shalom

16. Mai 2016

Auch in diesem Jahr hat sich eine Gruppe von acht frischen, kreativen und motivierten Leuten auf den Weg nach Palästina gemacht. Die kommende Woche werden wir nutzen, um einerseits die bestehende Partnerschaft zu stärken und das kommende Reformationsjubiläum zu planen. Andererseits werden wir neue mögliche  Programmpunkte ausprobieren. Wie bereits in den letzten Jahren könnt ihr hier lesen, was wir so machen. Viel Spaß!
 
Nach einer viel zu kurzen Nacht trafen sich Volker, Michaela, Anna-Lena, Laura, Charly, Annette und Lucas am Münchner Flughafen, um sich auf den Weg zu  machen. Nach einer intensiven Befragung beim Zwischenstopp in Wien konnten wir uns dann tatsächlich auf die Reise nach Jerusalem machen.

Am Flughafen angekommen, konnten wir dann endlich Tascha in die Arme schließen. Vollbepackt und gut gelaunt ging es diesmal mit dem Zug nach Jerusalem. Auf der Fahrt dorthin konnten wir miterleben, wie sich eine Gruppe sich untereinander unbekannter fremder Juden traf, um gemeinsam zwischen den Zugabteilen zu beten. Ein solch selbstverständliches Ausbrechen aus dem Alltag zu beobachten war für uns sehr interessant und berührend. Zusammen mit der schönen und abwechslungsreichen Landschaft hatten wir einen guten Einstieg in die bevorstehenden Tage.

Von Jerusalem aus wollten wir die letzte Etappe mit öffentlichen Bussen antreten. Doch leider kam auch nach 1,5 Stunden kein Bus, der uns unserem Ziel näher bringen konnte. Dank unserem Freund Ashraf und weiterer Wartezeit haben wir es dann doch endlich in unsere Unterkunft in Beit Jala geschafft. Gestärkt und dennoch müde wurden erste organisatorische Planungen gemacht. Ein sehr interessantes Gespräch mit dem britischen Pfarrer Paul, der auch in Abrahams Herberge untergebracht ist, war ein wunderbarer Ausklang des ersten Tages.

Wir freuen uns auf die kommende Zeit und sind gespannt, was uns erwartet.

Charly & Annette