live, laugh, love, party, plan

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20. Mai 2016

Besuch in Ramallah

Leider startete unser Tag damit, dass wir Tascha und Volker in der Herberge zurück lassen mussten, da beide sich nicht gut gefühlt hatten. Wir machten uns nun zu sechst auf den Weg nach Ramallah, um zunächst die Konrad Adenauer Stiftung zu besuchen. Dort angekommen, erzählten wir in einem gut einstündigen Gespräch erst von unserer Partnerschaft und unseren Plänen und erhielten von unseren Gesprächspartnern Klarheit und Bestärkung für unser Tun. Sie erwähnten ebenfalls, dass unsere Partnerschaft etwas sehr Besonderes ist, da es nicht viele Partnerschaften nur mit Palästinensern gibt. Sie haben uns ebenfalls den Tipp gegeben, die bilaterale Begegnung zu vertiefen und weiter auszubauen und nicht eine trilaterale Partnerschaft anzustreben.


Danach trafen wir uns mit Imad Haddad, dem Pfarrer der Church of Hope in Ramallah, um gemeinsam zu essen und uns auszutauschen. In seiner Gemeinde angekommen, hatten wir ein sehr intensives und emotionales Gespräch über die Lage in Ramallah und im gesamten Land. Auch wenn die Möglichkeiten und Perspektiven für die Jugendlichen und Erwachsenen immer eingeschränkter werden, sollte man laut Imad Haddad trotzdem nach dem Motto: „Live, laugh, love, party and plan“ leben.


Hier sahen wir den Augenblick, um ihm von unseren Plänen für das Reformationsjubiläum 2017 zu erzählen und ihm unsere Gedanken näher zu bringen. Unser sehr bewegendes Gespräch endete mit dem Satz: „A history of Partnership“, als wir ihm einen Kalender mit Bildern über die vergangenen Besuche überreichten.


Nachdem wir uns von ihm verabschiedet hatten, machten wir uns auf den Weg zurĂĽck. Mit Imads Worten im Kopf sahen wir vom Bus aus den weiter fortgeschrittenen Mauerbau und wurden uns dem Ernst der Lage noch mehr bewusst.

Annette

 
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